Impressionen vom Acker / März 2025

Heinrich hat eine „antike“ Rüttelegge vor seine Sähmaschine gespannt. Sie produziert für die Saat gute Feinerde, siebt aber die Kluten (Regionalbegriff für Erdbrocken) leider obenauf. Er mag die Kluten trotzdem ganz gerne, da das Getreide etwas geschützter liegt und sich hinter den Kluten verstecken kann. Zusätzlich ist der Boden besser vor Erosion und Wetterereignissen geschützt.

Auch ist einiges an Beikrautsamenpotential in den Kluten gebunden. Sobald sich das Getreide gut etabliert hat und wurzelt, werden die ersten Keimblätter der Beikräuter ihre Blättchen spitzen. Dann wird er mit einer Walze bei trockenem Wetter die gesamte Fläche walzen und so die erste Welle Beikräuter verschütten, dabei das Getreide zur Bestockung anregen und Feinerde produzieren. Diese wird später beim Striegeln benötigt um weitere Beikräuterwellen zu verschütten bis das Getreide konkurrenzstark ist, den Boden beschattet und weitere Beikräuter unterdrückt.

Die ersten Pflänzchen arbeiten sich empor.

Gut durchwurzelter Boden mit Knöllchenbakterien. Die kleinen weißen Punkte sind die Knöllchen.

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